enIrrtümlicherweise werden die Blätter des Rosmarins meist als Nadeln bezeichnet. Tatsächlich wirken sie wie kleine Tannennadeln, sind aber lediglich sehr schmale und nach innen leicht eingerollte Blätter. Beheimatet ist der immergrüne Strauch Rosmarinus im gesamten Mittelmeergebiet, gehört jedoch auch in Mitteleuropa längst zu den beliebtesten Kräutern. Neben Basilikum ist Rosmarin hierzulande wohl der bekannteste Vertreter der mediterranen Küche. Unverwechselbar in Geschmack und Vielseitigkeit: Rosmarin in der Küche In einem Kräuterbeet kann man schon einmal leicht den Überblick verlieren. Wer kein echter Kenner ist, tut sich manches Mal schwer, die verschiedenen Pflanzen auseinanderzuhalten. Wer einmal Rosmarin in den Händen hatte und von seinem intensiven Geschmack gekostet hat, der behält ihn im Gedächtnis. Rosmarin ist ein äußerst kräftiger Vertreter der mediterranen Kräuter. Er schmeckt leicht herb und etwas harzig, ist dabei aber sehr angenehm. Er ist nicht nur für vereinzelte Gerichte geeignet, sondern verfügt über eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten. Kleine Drillinge kombiniert mit einigen Blättern des Romarinus ergeben schmackhafte Rosmarinkartoffeln. Diese kannst du zu Lamm, Geflügel oder auch zum Fisch genießen. Oder steht dir der Sinn nach einer herzhaften Gemüsequiche? Nach einem saftigen Steak oder süßem Gelee? Nach gratiniertem Ziegenkäse oder Antipasti? Rosmarin verleiht diesen und vielen weiteren Gerichten eine ganz besondere Würze. Das Kraut zeichnet sich durch seine enorme Vielseitigkeit aus und gehört in jedes Gewürzregal. Verwendet wird Rosmarin übrigens ähnlich wie Lorbeer. Die Blätter werden einzeln, oder am ganzen Zweig in den Topf gegeben und mitgegart. Ein ganzer Zweig wird am Ende des Kochvorgangs entfernt, einzelne Blättchen können im Essen verbleiben. Experimentiere ein wenig mit der Würze des mediterranen Gewächses. Rosmarin ist sehr intensiv und sollte sparsam verwendet werden.Inhaltsstoffe / ZutatenBIO Rosmarin